Das Birkwild

Das Birkwild ist ein Vertreter der Hühnervögel und gehört beim Federwild zu den Fasanartigen der Unterfamilie Raufußhühner. Es zählt zu den mittelgroßen Raufußhühnern. Der Hahn wird etwa 50 Zentimeter groß und bis 1,5 Kilogramm schwer. Er trägt ein blauschwarzes Federkleid mit 18 Stoßfedern. Über den Sehern befinden sich „rote Rosen“. Die Hennen haben im Gegensatz zum Hahn ein unauffälliges Federkleid und sind kleiner sowie leichter.

Fortpflanzung / Paarungszeit (Balz):
Je nach Höhenlage findet die Balz zwischen April und Juni statt. In dieser Zeit tragen die Hähne Rangkämpfe aus. In den sogenannten Balz-Arenen kämpfen mehrere Hähne um die Gunst der Hennen. Die meisten Paarungen finden mit dem Platzhahn statt.
Birkhühner sind Bodenbrüter. Die Henne legt sieben bis zehn Eier und brütet bis zu 26 Tage lang. Wie auch beim Auerwild sind die Küken Nestflüchter.

Ernährung:
Die Küken sind in den ersten Lebenswochen auf tierische Nahrung angewiesen (Käfer, Ameisen, Würmer, Schnecken). Die Altvögel ernähren sich überwiegend von pflanzlicher Kost.

Verbreitung:
Das Birkhuhn ist ein Hochgebirgsbewohner, der es vorzieht, im Bereich der Waldgrenze („Waldkampfzone“) und darüber zu leben. Es kommt aber auch in der Ebene vor – zum Beispiel in größeren, geschlossenen Moorgebieten Norddeutschlands und Skandinaviens.

Besonderheit:
Zwischen Auerwild und Birkwild kommt es gelegentlich zu Hybridisierung und der Birkhahn paart sich mit einer Auerhenne. Das Ergebnis nennt man “Rackelhuhn”.

Birkwild, JAGD ÖSTERREICH informiert