Der Fuchs

Der Fuchs zählt zu den Hundeartigen und ist ein Vertreter des Raubwildes.

Nicht nur wegen der vielen Märchen und Fabeln über „Meister Reineke“ ist er das bekannteste Raubwild unseres Landes. Das Fell („Balg“) des Fuchses ist an der Oberseite gelbrot, die Unterseite (Bauchseite) ist heller. Der Schwanz („Lunte“) weist sehr lange Deck- bzw. Grannenhaare auf und die Schwanzspitze ist weiß gefärbt. Die Ohren und die Vorderseite der Pfoten sind schwarz.

Obwohl grundsätzlich ähnlich, gleicht kein Fuchsfell dem anderen.  Der Fellwechsel findet einmal im Jahr, zwischen April und Mai statt. Die weiblichen Füchse („Fähen“) mit Jungen weisen noch wesentlich länger einen Winterbalg auf, der oft sehr zerzaust oder struppig ist. Die Haare des heller gefärbten Sommerbalges werden im Herbst dichter und länger, und bis zum Winter wächst eine dichte Unterwolle nach.

Fortpflanzung / Paarungszeit (Ranz):
Die Paarungszeit des Fuchses wird Ranzzeit genannt und findet zwischen Dezember und Februar statt. Die Fähe ist rund 53 Tage trächtig und wölft zwischen März und April etwa drei bis sechs Jungfüchse. Sie kommen als Nesthocker blind im Fuchsbau zur Welt und öffnen ihre Augen erst nach rund zwei Wochen.

Ernährung:
Der Fuchs kann als Einzelgänger nur kleine Beutetiere erjagen. Er verzehrt vor allem Mäuse, Eidechsen, Schnecken, Engerlinge sowie Aas und krankes Wild, seltener, aber gerne kleine Hasen und Vögel. Bei Gelegenheit gräbt er auch Hummel- und Wespennester aus und verzehrt die Brut, den Honig und das Wachs.

Verbreitung:
Als Kulturfolger kommt er in praktisch allen Gegenden vor. Der Fuchs ist sehr anpassungsfähig und hat längst auch die Randbezirke großer Städte zu seinem Territorium erklärt.

Raubwild: Fuchs, JAGD ÖSTERREICH informiert