180 Milliarden Euro trägt die Jagd jährlich zur Wirtschaftskraft in Europa teil. Das ergibt eine von der Studie der Universität Urbino, die am 30. September im europäischen Parlament vorgestellt wurde. Der Beitrag Österreichs beläuft sich dabei auf rund eine Milliarde.
Die in der Studie ermittelte Wirtschaftskraft von 180 Milliarden Euro bezieht sich laut der europäischen Interessensvertretung der Jagd FACE ausschließlich auf den Verkauf von Waffen und Munition. Schießsport und verwandte Sektoren tragen jährlich mit 180 Milliarden Euro zur europäischen Wirtschaftskraft bei. Damit sichern die beiden Bereiche mehr als 1,1 Millionen Arbeitsplätze in 30 Ländern – darunter alle EU-Mitgliedstaaten, Norwegen, die Schweiz und das Vereinigte Königreich. „Diese Studie betont, wie hoch der sozio-ökonomische Beitrag ist, den sieben Millionen Jägerinnen und Jäger in ganz Europa jährlich erbringen“, so Helmut Dammann-Tamke, FACE-Vizepräsident.
Die in der Studie ermittelte Wirtschaftskraft von 180 Milliarden Euro bezieht sich laut FACE ausschließlich auf den Verkauf von Waffen und Munition. Beide Branchen verzeichnen demnach einen deutlichen Handelsüberschuss. Darüber hinaus geben europäische Jäger und Sportschützen 96,3 Milliarden Euro für ihre Tätigkeit aus. Mit dieser Nachfrage gehen zahlreiche Arbeitsplätze einher: knapp 85.000 Beschäftigte in der Produktion und rund 490.000 Beschäftigte im Dienstleistungssektor.
Quelle: FACE, DJV