Das Feuerwerk zum Jahreswechsel

bedeutet für viele Wildtiere Stress. Die lauten Geräusche rund um Silvester, die grellen Lichter und die hohe Feinstaubbelastung in der Luft versetzen jedes Jahr die Wildtiere aufs Neue ohne Vorwarnung in Panik.

Wussten Sie, dass ein Silvesterknaller zwischen 120 und 180 Dezibel erzeugen kann?

Diese Lautstärke reicht aus, um sogar Igel aus ihrem Winterschlaf zu wecken und Vögel von ihren Schlafplätzen zu schrecken. Und auch für andere Wildtiere mit feinem Gehörsinn, wie Füchse, die selbst die Geräusche von Mäusen unter geschlossener Schneedecke hören können, bedeutet die Silvesterknallerei gewaltigen Stress.

Fuchs im Winter (c) Martin Schwärzler

Und wenn Pflanzenfresser wie Reh oder Rotwild in Panik geraten, müssen diese blitzschnell ihren Stoffwechsel aus dem Ruhemodus auf Fluchtmanöver umstellen und verbrauchen dabei sehr viel mühsam angesparte Kraftreserven. Dabei ist es gerade in der Winterzeit wichtig, dass diese Wildtiere möglichst viel Ruhe bekommen, um mit dem kargen Nahrungsangebot und der winterlichen Witterung zurecht zu kommen.

Daher ist es wichtig, Rücksicht auf die Wildtiere zu nehmen und insbesondere keine Silvesterknaller in der Nähe von Wäldern, Feldern, Parks oder Gewässern zu zünden.

Silvester ohne Stress

Bereiten wir unseren Wildtieren einen schönen Jahreswechsel und respektieren ihren Lebensraum und das Ruhebedürfnis.